Unsere Ziele:

Unser oberstes Ziel ist die bestmögliche individuelle Förderung Ihres Kindes.
Daher wird Offener Unterricht und Methodenvielfalt an unserer Schule groß geschrieben.

Wichtige Merkmale unseres Unterrichts sind sicher das jahrgangsübergreifende Lernen (JÜL seit 2006) und das gemeinsame Lernen behinderter und nicht-behinderter Kinder (seit 1997).
Da wir in unserer Arbeit von den Fähigkeiten und Grenzen der einzelnen Kinder ausgehen, arbeiten sie auf unterschiedlichem Niveau, unterschiedlichem Entwicklungsstand und Alter.

Unterricht bedeutet für uns
- mit Freude lernen
- von- und miteinander lernen
- auf vielen Wegen Schlüsselqualifikation und Basiswissen vermitteln
- selbstständiges Lernen anregen
- Verantwortung für das eigene Lernen übernehmen

Lernen lernen

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass die Kinder bei uns lernen, ihren Lernprozess selbst zu steuern. Dazu müssen bestimmte Methoden systematisch und wiederholend geübt werden. Die Kinder müssen außerdem ihr eigenes Lernverhalten kennen und steuern lernen. Sie sollen entdecken, wie jedes Kind für sich am besten lernt.
Über individuelle Lernmethoden hinaus muss auch Kommunikation und Kooperation systematisch geübt werden. Alles zusammen hilft Ihrem Kind, selbstständig und selbst-bewusst mit den jetzigen und auch den zukünftigen Lernanforderungen umzugehen.
Plakate, Bilder oder Stichwortzettel als eine Möglichkeit erworbenes Wissen zu präsentieren

Jahrgangsübergreifendes Lernen (JÜL)
Seit dem Jahr 2002 nahm die Südschule am Modellversuch "Selbstständige Schule" teil. Im Rahmen dieses, vom Ministerium begleiteten Modellversuchs planten wir zur Zeit die Einrichtung jahrgangsübergreifender Klassen. Das heißt für unsere Schule, dass seit dem 2.3.06 in jeder unserer Klassen Kinder aus den Jahrgängen 1, 2, 3 und 4 gemeinsam täglich drei bis vier Stunden lernen.
Nach Abschluss des Modellversuchs sind alle von der Konzeption des Jahr-gangsübergreifenden Lernens (JÜL) überzeugt:
Jahrgangsgemischte Lerngruppen bieten breitere Erfahrungen im Zusammenleben und Zusammenarbeiten (Sozialkompetenz) und die Optimierung der individuellen Förderung aller Kinder. Wir nutzen das Modelllernen zur Weitergabe von Arbeits- und Lerntechniken sowie zur Erarbeitung und Festigung kognitiver Ziele.
Die Erziehung vollzieht sich in und durch die Gemeinschaft. Rituale und Arbeitsformen werden an kleine, neue Gruppen weitergegeben. Konkurrenzdenken wird reduziert und eine Verfestigung von Rollen in der Klasse (z.B. Klassenclown etc.) wird verhindert. Die Problematik des "Sitzenbleibens" fällt ebenfalls weg, da die Schüler:innen einer Klasse immer in ihrer Bezugsgruppe bleiben.
Ein jahrgangsübergreifender Unterricht, der die Anwendung offener Unterrichtsformen in besonderem Maße benötigt, fördert die Entwicklung der Fähigkeiten der Kinder zu selbstgesteuertem und eigenverantwortlichem Lernen und stellt somit eine Bereicherung der in der Schule möglichen Lernprozesse dar.
Ein weiterer Vorteil des Jahrgangsübergreifenden Unterrichts ist die kurze und behütete Eingewöhnungszeit der Kinder am Beginn ihrer Schulzeit. Sie wachsen in eine natürliche, ihnen teilweise durch zu Hause und Kindergarten bekannte, Lernumwelt schneller hinein. Ältere Schüler:innen festigen ihr Wissen in Hilfs- und Erklärungssituationen.


Gemeinsam Lernen
Gemeinsam lernen heißt für uns seit vielen Jahren, dass es in jedem Jahrgang eine Klasse im gemeinsamen Unterricht (GL) gibt. Hier nehmen auch Kinder mit Handicap am Unterricht teil. Diese GL-Klassen werden i.d.R. von zwei Lehrkräften betreut (eine Grundschul- und eine Sonderschullehrkraft). Dieser Unterricht ist für alle Kinder von Vorteil, denn so wird auch die soziale Kompetenz der Kinder besonders geschult.